Nobelpreisträger
Nobelpreise in der klassischen Medizinforschung
Zur Verjüngung und Gesundung von Körperzellen für einige wenige Auserwählte, steht die Medizin innerhalb der nächsten 20 Jahre vor einem großen Durchbruch.
Nobelpreise, die um die Beeinflussung von Zellen und Genen handeln:
- 2017
- Der Chemie Nobelpreis geht an Joachim Frank, Jacques Dubochet und Richard Henderson für die Entwicklung der "Kryo-Elektronenmikroskopie zur hochauflösenden Strukturbestimmung von Biomolekülen in Lösungen und somit das erste Mal eine vereinfachte und verbesserte Sichtbarmachung von Proteinen, DNA-Molekülen, Viren und Bakterien“
- 2015
- Der Chemie Nobelpreis geht an Tomas Lindahl, Paul Modrich und Aziz Sancar, die erforscht haben, wie man beschädigte DNA reparieren kann und somit das Erbgut erhalten werden kann.
- 2014
- Den Chemie Nobelpreis, der um die Beeinflussung von Zellen und Genen handelt, erhalten Stefan Hell, Eric Betzig und William Moerner für die Erfindung des "Nanoskops". Dadurch wurde es möglich, Auflösungen jenseits des Abbe-Limits zu erzielen.
- 2013
- Thomas Südhof, James Rothman und Randy Schekman erhalten einen Nobelpreis. Die drei Wissenschaftler werden für ihre Erkenntnisse über Transportsysteme in Zellen ausgezeichnet. Defekte im Transportsystem bilden die Grundlage von Immunkrankheiten, Diabetes, Tetanus und Störungen im Hormonsystem sowie bei den Nervenleitungen und vielen anderen Krankheiten.
- 2012
- Erhalten einen Nobelpreis John Gurdon (Großbritannien) und Shinya Yamanaka (Japan). Ihre Forschung ergab: eigene ausgereifte Körperzellen können in ihren früheren Zustand zurück versetzt und sich dann in gewünschte, spezialisierte, jüngere und gesunde eigene z.B. Nerven-, Herz-, Nieren-Zellen verwandelt werden.
- 2011
- Bruce Beutler (USA) und Jules Hoffmann (Frankreich) erhalten einen Nobelpreis für Arbeiten zur Alarmierung des angeborenen Abwehrsystems. Ralph Steinman, Kanada, entdeckte Zellen, die das erworbene Immunsystem aktivieren.
- 2009
- Elizabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Szostak (alle USA) erhalten einen Nobelpreis für die Erforschung der Zellalterung. Die Wissenschafter entdeckten und charakterisierten das Enzym Telomerase, das für die Stabilität des menschlichen Erbguts wichtig ist.
- 2007
- Nobelpreis für Mario R. Capecchi , Oliver Smithies (beide USA) und Sir Martin J. Evans (Großbritannien) für eine genetische Technik, um bei Versuchsmäusen menschliche Krankheiten zu schaffen.
- 2006
- Andrew Z. Fire und Craig C. Mello erhalten einen Nobelpreis für eine Technik, mit der sich Gene gezielt stumm schalten lassen.
- 2002
- Sydney Brenner (Großbritannien), H. Robert Horvitz (USA) und John E. Sulston (Großbritannien) erhalten einen Nobelpreis für die Erforschung des programmierten Zelltods (Apoptose).
- 2001
- Nobelpreis für Leland H. Hartwell (USA), Sir Paul M. Nurse (Großbritannien) und R. Timothy Hunt (Großbritannien) für Erkenntnisse über die Zellteilung.
- 2000
- Arvid Carlsson (Schweden), Paul Greengard (USA) und Eric Kandel (USA) für ihre Entdeckungen zur Signalübertragung im Nervensystem.
- 1999
- Günter Blobel (USA) erhält den Nobelpreis für seine Arbeiten über den Transport von Proteinen in der Zelle. Seit dieser Zeit gewinnt die Zellforschungforschung mehr an öffentlichem Gewicht.